Modellbahn & Computer - INTERFACE

Immer wieder unverstanden, mißverstanden: Das Interface PC <-> Digitalzentrale

Modellbahn-Software - ganz generell!! - steuert nicht die Digital-Zentrale an, sondern immer ein Interface!!! Modellbahn-Software steuert auch nicht direkt die Lok-, Schalt- und Rückmeldedecoder an, sondern immer ein Interface!!! Das ist sicher oft in der Digitalzentrale eingebaut, aber trotzdem das entscheidende (Hardware-)Teil für die Schnittstelle zum Computer. In der Digitalzentrale werden die Befehle vom Interface dann umgesetzt und zum internen Bus zur Anlage verarbeitet. Welche Übertragungsprotokolle ein Interface versteht, entscheidet der Hardware-Hersteller. Das entscheidende Bauteil einer noch so modernen Digitalzentrale ist daher für Modellbahn-Software immer nur das Interface, genauer: das Interface-Protokoll. Einfache Digitalzentralen sind oft die beste Alternative, da die Modellbahnsoftware ja alle betrieblichen Aufgaben selbst übernimmt. Und natürlich alle Daten zu Loktabellen, Gleisbildern, Funktionen, Grafiken, Fahrplänen, Sounddefinitionen und vieles mehr selbst verwaltet. Ein “Teilcomputer” in der Zentrale ist da nicht erforderlich, eher hinderlich. Insofern ist das Protokoll des Interface - also der Schnittstelle zum PC - der entscheidende Punkt! Nicht die Details der Digitalzentale, nicht die auf der Modellbahnanlage verwendeten Lok-, Schalt- und Rückmelde-Decoder. Hier bestehen leider immer noch erhebliche Unkenntnisse und Mißverständnisse.

Nutzdaten zum Betreiben einer digitalen Modellbahnanlage

Die eigentlichen “Nutzdaten” zwischen Modellbahn-Software und Modellbahnanlage sind: Für Lokdecoder: Halt, Fahrstufen, Fahrtrichtung und Funktionen (wie Licht...), für Schaltdecoder: An/aus, links/rechts, rot/grün … und für Rückmeldedecoder: Besetzt/frei, ein/aus, ja/nein... Diese Nutzdaten verarbeitet praktisch JEDE Digitalzentrale für digitale Modellbahnen, denn genau damit, und nur damit, wird die digitale Modellbahn betrieben - Fahren, Schalten, Rückmelden. Und mit diesen Grundlogiken lassen sich natürlich auch alle Digitalgeräte wie Drehscheibe, Krahn, Bahnübergang oder was auch immer ansteuern. Welche Decoder-Protokolle jeweils von der Digitalzentrale verarbeitet werden, hängt von deren Konstruktion ab. Für die Modellbahn-Software ist das egal! Ebenso wie die Baugröße der Modellbahn (H0, N, Z, 0, S, LGB, I, II, H0m, …)!

Interface Protokolle

Das wohl am meisten verbreitete Interface-Protokoll für den Datenaustausch PC<->Digitalzentrale ist das “Märklin/Motorola 6050 Protokoll” auch als “MMI” bezeichnet, das immer noch von vielen Interfaces verstanden und umgesetzt wird. Weitere Bezeichnungen für weiterentwickelte, kompatible Protokolle: 6051 / 6021 / P50 / P50x / MMI / MMII.... Hersteller von Digitalzentralen, die dieses Standardformat nicht unterstützen, wollen unbedingt Hardware-Lösungen verkaufen. Welche Decodertypen dann von der jeweiligen Zentraleinheit angesprochen werden, hängt von dem entsprechenden Produkt ab. Multiprotokollzentralen lassen eine Vielzahl an Decodertypen zu. Welche weiteren Interface-Protokolle von Digisoft in Zukunft verwirklicht werden, hängt von Verbreitung, Nachfrage und vorallem auch der Sinnhaftigkeit des jeweiligen Interface-Protokolls ab. Das Ganze soll ja erschwinglich bleiben.

Serielle Schnittstelle

Mit der seriellen Schnittstelle ist einerseits der Hardware-Anschluss als solches gemeint - also die Steckverbindung - , andererseits das (Computer-)Protokoll dieser Schnittstelle. ACHTUNG: Ein Hinweis bei Digitalzentralen wie “serielle Schnittstelle” genügt nicht, es muss auch das Protokoll - siehe oben - beschrieben sein! Dies sollte in der Gerätebeschreibung bzw. den technischen Daten zum Gerät stehen! Manche Geräteanbieter weisen einen USB-Anschluss aus, der jedoch nur zur Einrichtung der Digitalzentrale, nicht dem Modellbahnbetrieb dient!!! Standard ist heute bei den PCs die USB-Schnittstelle - Universal Serial Bus. Im technischen Bereich wird auch weiterhin oft die COM-Schnittstelle eingesetzt, die sich in der Regel nachrüsten läßt (Steckkarte). Wo ist der Unterschied?

COM - USB

Beide Schnittstellen folgen demselben Prinzip: Serielle Datenübertragung. Während über USB viele Endgeräte anschließbar sind, bezieht sich ein COM-Anschluss (oft mit DB9-Buchse ausgeführt) auf genau EIN Gerät! Genau da liegt der Vorteil des COM-Anschlusses, denn dieser Anschluss kann durch andere serielle Geräte nicht gestört und muss auch nicht ausgewählt werden. Auf dem USB-Bus können durchaus Störungen durch andere USB-Geräte auftreten, die sich einerseits im Datendurchsatz, schlimmer aber in anderen Störungen bis hin zur Unterbrechung bemerkbar machen können. Das ist inzwischen sicher selten, aber falls mal ein Fehler einfach nicht zu finden ist: Einfach mal andere USB-Endgeräte abkoppeln, abschalten, entfernen.

… und dann noch der “Netzwerkanschluss” TCP/IP

Auch hierbei handelt es sich um eine serielle Schnittstelle, jedoch anders organisiert. Das meist verwendete TCP/IP-Protokoll läßt die Verbindung beliebiger Geräte im Netzwerk - bis hin zum Internet - zu. So können also verschiedene Geräte - auch Software - miteinander kommunizieren. Ähnlich wie bei USB ist durch die vielfache Nutzung dieser Leitungen eine gegenseitige Beeinflussung möglich, insbesondere im Datendurchsatz. Die Herstellung einer Verbindung ist ebenfalls aufwendiger.

Was ist für den “normalen” Modellbahner am einfachsten beherrschbar?

Um eine digitale Modellbahn mit Software auf dem PC umfassend zu betreiben, ist eine Schnittstelle, ein Protokoll völlig ausreichend, welches die Nutzdaten - siehe oben - zuverlässig übertragen kann. Und wo beim Anschluss die wenigsten Einstellungen vorgenommen werden müssen. Nicht jeder Modelleisenbahner will auch Computer-Spezi werden! Und hier gilt die Reihenfolge: COM (am einfachsten, direkte Verbindung) - USB (weitverbreitet, relativ einfach, Treiber/Gerätezuweisung erforderlich) - NET/TCP/IP (am aufwendigsten, Netzwerktechnik, Freigaben, Treiber/Geräteauswahl erforderlich) Digisoft Modellbahn-Software unterstützt COM- und USB-Anschluss und Protokolle 6050 / 6051 / 6021 / P50 / P50x / MMI / MMII zum Digital-Interface. - Entscheiden Sie selbst: Geht es um den Modellbahnbetrieb oder die spezifischen Einrichtungen einer speziellen Digitalzentrale? Für den Modellbahnbetrieb liegen Sie mit Digisoft Modellbahn-Software und den unterstützten Anschlüssen und Protokollen genau richtig! Und mit den entsprechenden Digitalzentralen im preisgünstigen Bereich - inklusive aller modellbahn- und vorbildtypischen Funktionen und Einrichtungen. Und allen Vorteilen eines Standard-PC. Samt wählbarem Display. Weitere Informationen zur Technik der Digisoft Modellbahn Software finden Sie auch hier: DSMBS-Technische-Daten MBControl-Technische-Daten
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Modellbahn & Computer -

INTERFACE

Immer wieder unverstanden, mißverstanden:

Das Interface PC <-> Digitalzentrale

Modellbahn-Software - ganz generell!! - steuert nicht die Digital-Zentrale an, sondern immer ein Interface!!! Modellbahn-Software steuert auch nicht direkt die Lok-, Schalt- und Rückmeldedecoder an, sondern immer ein Interface!!! Das ist sicher oft in der Digitalzentrale eingebaut, aber trotzdem das entscheidende (Hardware-)Teil für die Schnittstelle zum Computer. In der Digitalzentrale werden die Befehle vom Interface dann umgesetzt und zum internen Bus zur Anlage verarbeitet. Welche Übertragungsprotokolle ein Interface versteht, entscheidet der Hardware- Hersteller. Das entscheidende Bauteil einer noch so modernen Digitalzentrale ist daher für Modellbahn-Software immer nur das Interface, genauer: das Interface-Protokoll. Einfache Digitalzentralen sind oft die beste Alternative, da die Modellbahnsoftware ja alle betrieblichen Aufgaben selbst übernimmt. Und natürlich alle Daten zu Loktabellen, Gleisbildern, Funktionen, Grafiken, Fahrplänen, Sounddefinitionen und vieles mehr selbst verwaltet. Ein “Teilcomputer” in der Zentrale ist da nicht erforderlich, eher hinderlich. Insofern ist das Protokoll des Interface - also der Schnittstelle zum PC - der entscheidende Punkt! Nicht die Details der Digitalzentale, nicht die auf der Modellbahnanlage verwendeten Lok-, Schalt- und Rückmelde-Decoder. Hier bestehen leider immer noch erhebliche Unkenntnisse und Mißverständnisse.

Nutzdaten zum Betreiben einer digitalen

Modellbahnanlage

Die eigentlichen “Nutzdaten” zwischen Modellbahn-Software und Modellbahnanlage sind: Für Lokdecoder: Halt, Fahrstufen, Fahrtrichtung und Funktionen (wie Licht...), für Schaltdecoder: An/aus, links/rechts, rot/grün … und für Rückmeldedecoder: Besetzt/frei, ein/aus, ja/nein... Diese Nutzdaten verarbeitet praktisch JEDE Digitalzentrale für digitale Modellbahnen, denn genau damit, und nur damit, wird die digitale Modellbahn betrieben - Fahren, Schalten, Rückmelden. Und mit diesen Grundlogiken lassen sich natürlich auch alle Digitalgeräte wie Drehscheibe, Krahn, Bahnübergang oder was auch immer ansteuern. Welche Decoder-Protokolle jeweils von der Digitalzentrale verarbeitet werden, hängt von deren Konstruktion ab. Für die Modellbahn-Software ist das egal! Ebenso wie die Baugröße der Modellbahn (H0, N, Z, 0, S, LGB, I, II, H0m, …)!

Interface Protokolle

Das wohl am meisten verbreitete Interface-Protokoll für den Datenaustausch PC<- >Digitalzentrale ist das “Märklin/Motorola 6050 Protokoll” auch als “MMI” bezeichnet, das immer noch von vielen Interfaces verstanden und umgesetzt wird. Weitere Bezeichnungen für weiterentwickelte, kompatible Protokolle: 6051 / 6021 / P50 / P50x / MMI / MMII.... Hersteller von Digitalzentralen, die dieses Standardformat nicht unterstützen, wollen unbedingt Hardware-Lösungen verkaufen. Welche Decodertypen dann von der jeweiligen Zentraleinheit angesprochen werden, hängt von dem entsprechenden Produkt ab. Multiprotokollzentralen lassen eine Vielzahl an Decodertypen zu. Welche weiteren Interface-Protokolle von Digisoft in Zukunft verwirklicht werden, hängt von Verbreitung, Nachfrage und vorallem auch der Sinnhaftigkeit des jeweiligen Interface-Protokolls ab. Das Ganze soll ja erschwinglich bleiben.

Serielle Schnittstelle

Mit der seriellen Schnittstelle ist einerseits der Hardware-Anschluss als solches gemeint - also die Steckverbindung - , andererseits das (Computer-)Protokoll dieser Schnittstelle. ACHTUNG: Ein Hinweis bei Digitalzentralen wie “serielle Schnittstelle” genügt nicht, es muss auch das Protokoll - siehe oben - beschrieben sein! Dies sollte in der Gerätebeschreibung bzw. den technischen Daten zum Gerät stehen! Manche Geräteanbieter weisen einen USB-Anschluss aus, der jedoch nur zur Einrichtung der Digitalzentrale, nicht dem Modellbahnbetrieb dient!!! Standard ist heute bei den PCs die USB-Schnittstelle - Universal Serial Bus. Im technischen Bereich wird auch weiterhin oft die COM-Schnittstelle eingesetzt, die sich in der Regel nachrüsten läßt (Steckkarte). Wo ist der Unterschied?

COM - USB

Beide Schnittstellen folgen demselben Prinzip: Serielle Datenübertragung. Während über USB viele Endgeräte anschließbar sind, bezieht sich ein COM-Anschluss (oft mit DB9- Buchse ausgeführt) auf genau EIN Gerät! Genau da liegt der Vorteil des COM-Anschlusses, denn dieser Anschluss kann durch andere serielle Geräte nicht gestört und muss auch nicht ausgewählt werden. Auf dem USB-Bus können durchaus Störungen durch andere USB-Geräte auftreten, die sich einerseits im Datendurchsatz, schlimmer aber in anderen Störungen bis hin zur Unterbrechung bemerkbar machen können. Das ist inzwischen sicher selten, aber falls mal ein Fehler einfach nicht zu finden ist: Einfach mal andere USB-Endgeräte abkoppeln, abschalten, entfernen.

… und dann noch der “Netzwerkanschluss” TCP/IP

Auch hierbei handelt es sich um eine serielle Schnittstelle, jedoch anders organisiert. Das meist verwendete TCP/IP-Protokoll läßt die Verbindung beliebiger Geräte im Netzwerk - bis hin zum Internet - zu. So können also verschiedene Geräte - auch Software - miteinander kommunizieren. Ähnlich wie bei USB ist durch die vielfache Nutzung dieser Leitungen eine gegenseitige Beeinflussung möglich, insbesondere im Datendurchsatz. Die Herstellung einer Verbindung ist ebenfalls aufwendiger.

Was ist für den “normalen” Modellbahner am

einfachsten beherrschbar?

Um eine digitale Modellbahn mit Software auf dem PC umfassend zu betreiben, ist eine Schnittstelle, ein Protokoll völlig ausreichend, welches die Nutzdaten - siehe oben - zuverlässig übertragen kann. Und wo beim Anschluss die wenigsten Einstellungen vorgenommen werden müssen. Nicht jeder Modelleisenbahner will auch Computer-Spezi werden! Und hier gilt die Reihenfolge: COM (am einfachsten, direkte Verbindung) - USB (weitverbreitet, relativ einfach, Treiber/Gerätezuweisung erforderlich) - NET/TCP/IP (am aufwendigsten, Netzwerktechnik, Freigaben, Treiber/Geräteauswahl erforderlich) Digisoft Modellbahn-Software unterstützt COM- und USB-Anschluss und Protokolle 6050 / 6051 / 6021 / P50 / P50x / MMI / MMII zum Digital-Interface. - Entscheiden Sie selbst: Geht es um den Modellbahnbetrieb oder die spezifischen Einrichtungen einer speziellen Digitalzentrale? Für den Modellbahnbetrieb liegen Sie mit Digisoft Modellbahn-Software und den unterstützten Anschlüssen und Protokollen genau richtig! Und mit den entsprechenden Digitalzentralen im preisgünstigen Bereich - inklusive aller modellbahn- und vorbildtypischen Funktionen und Einrichtungen. Und allen Vorteilen eines Standard-PC. Samt wählbarem Display. Weitere Informationen zur Technik der Digisoft Modellbahn Software finden Sie auch hier: DSMBS-Technische-Daten MBControl-Technische-Daten
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