Zugnummernanzeige

 

Die Eingabe der Zugnummer selbst erfolgt im Betriebsmodus direkt auf dem Gleisbild in der entsprechenden Besetztanzeige. Die Zugnummer besteht aus bis zu 5 frei verwendbaren Zeichen (z.B.  D 101, N3080 ...).


  • Für die Verwendung von Lokadressen über 99 (also 3-stellig) müssen mindestens 6 Zeichen für die Zugnummer eingegeben werden; es werden bis zu 8 Zeichen angenommen, um die 3-stelligen Lokadressen aus den letzten drei Zeichen zu generieren.

 

 

Zugnummer eingeben, ändern

Die Eingabe einer Zugnummer wird mit einem Mausklick auf die Rückmeldeanzeige bei gleichzeitigem Drücken der STRG-Taste eingeleitet. Mit Betätigung der ENTER-Taste oder einfachem Mausklick wird die Zugnummer abgespeichert. Für die Eingabe der Zugnummer sollte das Gleis besetzt sein, dies ist jedoch nicht Bedingung.


    • Eine Besonderheit der Eingabelogik ermöglicht es bei zusammenhängenden Zuganzeigern mit gleicher Zugnummer (z.B. Bahnhofsgleis mit mehreren Kontaktabschnitten), die Änderung nur in einem Feld durchzuführen, während die anderen automatisch mitgeändert werden. Zusammenhängende Zuganzeiger sind die beim Zugmeldesystem als gemeinsame Ziele definierten RMK- Abschnitte (Ziele 1..). Die simultane Änderung erfolgt jedoch nur, wenn die bisherigen Zugnummern in den Anzeigen der zu ändernden gleicht.
    • Solange nun der Zug mit den definierten Fahrstraßen über die Anlage von Gleisabschnitt zu Gleisabschnitt bewegt wird (gleichgültig ob manuell, im Automatik-, Fahrplanmodus, im Simulationsmodus oder aber auch über ein externes Gleisbildstellpult angesteuert) bleibt die Zugnummer zugewiesen. Dies setzt allerdings einwandfreie Definitionen des Zugmeldesystems in den Fahrstraßen voraus!
    • Eine besondere Schaltreihenfolge der Fahrstraßen muß nicht beachtet werden. Ob also die Fahrstraßen in Fahrtreihenfolge oder entgegengesetzt oder in beliebiger Reihenfolge angefordert bzw. geschaltet werden, ist gleich. Entscheidend ist jeweils die eigentliche Zugbewegung selbst. Das interne Zugmeldesystem registriert und akzeptiert auch sich "überschreibende" Fahrstraßen!

 

 

Zugnummerformat bei der Eingabe

Die Zugnummer besteht aus bis zu 5 Zeichen. Aus der Zugnummer wird bei der Eingabe die Zugadresse (Lokadresse) gefiltert. Dabei wird zwischen


    • 2-stelligen Lokadressen von 1 ... 99 und
    • 3-stelligen Lokadressen 100 ... 255 unterschieden.


Bis zur Lokadresse 99 kann das frühere Format mit 5 Zeichen beibehalten werden.


    • Beispiel 2-stellige Lokadresse 'codierte Zugnummer':
    • Zugnummer RE111 ergibt Lokadresse 11 (aus den letzten beiden Zeichen)

 

Bei 3-stelligen Lokadresse ab 100 wird die Eingabe einer erweiterten Zugnummer mit mindestens 6 Zeichen erforderlich. In diesem Fall werden nicht die letzten 2 Ziffern für die Lokadresse verwendet, sondern die letzten 3 Ziffern! - Dadurch müssen letztlich - auch für zweistellige Lokadressen! - keine 'codierten Zugnummern' mehr verwendet werden, d. h. die Lokadresse muß sich nicht in der eigentlichen, 5-stelligen Zugnummer befinden!

 

>>> Auch bei der Eingabe von Zugnummern mit mehr als 5 Zeichen wird für die Zugnummernanzeige nur der 5- stellige Anfang übernommen!


    • Beispiel 3-stellige Lokadresse:
      Zugnummer RE111143 ergibt Lokadresse 143 (aus den letzten 3 Zeichen)
      Zugnummer RE111

    • Beispiel 2-stellige Lokadresse 'freie Zugnummer':
      Zugnummer RE11011 ergibt Lokadresse 11 (aus den letzten 3 Zeichen)
      Zugnummer RE110

 

 

Zug- und Abschnitts-Informationen

Um Informationen über einen Gleisabschnitt im Gleisbild zu erhalten, wird bei gleichzeitigem Drücken der ALT- Taste und Mausklick auf eine Rückmeldeanzeige ein Infofenster mit Informationen zu Zugadresse und RMK- Adresse geöffnet. Dies bleibt solange sichtbar, bis die ALT-Taste losgelassen wird.

 

Neue Zugnummern in der Simulation definieren

Wird ein neuer Zug im Simulationsmodus definiert, so darf nur der Startabschnitt als belegt gekennzeichnet werden (Klick auf die Rückmeldeanzeige) und nur dort die Zugnummer eingegeben werden. Weitere Abschnitte dürfen für diesen Zug zunächst nicht belegt sein!

 

Neuer Zug:    
bereits in Simulation gefahrener Zug:

 

Durch die Simulation von fahrenden Zügen wird der jeweils letzte befahrene Abschnitt zusätzlich gemeldet, so daß letztlich immer zwei Rückmeldeanzeigen belegt sind.

 

 

Betriebsende

Auch nach Beendigung des Betriebes und erneutem Beginn stehen die so definierten Zugnummern sofort weiter zur Verfügung!