|
Eine "Kompatibilität" einer Modellbahn-Software zu einzelnen Digital-Systemen gibt es in dem Sinne eigentlich nicht.
Entscheidend ist das Interface-Protokoll, das von dem jeweiligen Interface (das kann auch in einer Zentraleinheit eingebaut sein) des Digital-Systems unterstützt wird. Grundstandard war das erste serienmäßig eingeführte Interface-Protokoll der Firma Märklin mit dem Interface 6050 (oder "Gleichstrom" 6021). Viele Interfaces unterstützen diesen Grundstandard, z.B. Uhlenbrock's "Intellibox" (dort heißt es "P50") oder TAM's "EasyControl" (mit automatischer Erkennung). Märklin natürlich sowieso.
Der Grundstandard bietet alles, was für den Betrieb eine Modellbahnanlage erforderlich ist:
- Loksteuerung mit Fahrstufen, Funktionen, Richtung (Lokdecoder ansteuern)
- Schalten über Adressen und Schaltbefehle (Schaltdecoder ansteuern)
- Rückmeldungen mit Adressen und Zuständen (Rückmelde-Decoder auslesen)
- Mehr kann an den Zielobjekten nicht sinnvoll umgesetzt werden
Digisoft-Modellbahn-Software unterstützt den oben genannten Grundstandard des Interface-Protokolls mit allen für die Digisoft-Modellbahn-Software erforderlichen Befehlen. Dies macht unsere Software unabhängig von bestimmten Digitalsystemen, Decodern etc. Nur das Interface-Protokoll ist entscheidend!
Der Sinn unserer Modellbahn-Software ist geradezu, Modellbahnbetrieb vom Feinsten nach Vorbild oder auch nur zur Grundsteuerung bei tragbaren Kosten zu ermöglichen:
- Es macht keinen Sinn, über die Modellbahn-Software Funktionen einer Digitalzentrale anzusteuern, die bereits durch die Modellbahn-Software selbst bereitgestellt werden - und das seit Jahrzehnten.
- Digitalzentralen können intern nach diversen Schemata und Logiken arbeiten, unsere Software soll herstellerunabhängig und damit allgemein einsetzbar bleiben.
- Diverse hauseigene Besonderheiten verteuern die digitale Modellbahn unverhältnismäßig und die Entwicklung jeweils passender Software ebenfalls.
- Digisoft unterstützt solche unnötigen Kostenentwicklungen für den Modellbahner nicht! Die Zersplitterung der Methoden diverser Hersteller hat das Hobby Modellbahn bereits zu sehr eingeschränkt, was dann entspechende Preisentwicklungen unweigerlich zur Folge hat, oder das Verschwinden von Anbietern.
- Mit Software läßt sich praktisch alles verwirklichen, was sonst mit Hardware teuer hergestellt und erkauft werden muß, letztlich enthält diese Hardware auch “nur” Software. Das kann ein Computer wesentlich besser, der ja bereits alle Einrichtungen (Tastatur, Maus, Sound, Display! ....) hat, die bei solchen Digitalzentralen mühsam und unvollkommen hineingedrückt werden müssen.
- Wenn sowieso ein Computer eingesetzt werden soll, ist eine Digitalzentrale mit “eigenem Computer” wenig sinnvoll und zudem wenig flexibel und viel zu teuer.
Es muß also der jeweilige Hardware-Hersteller eines Digital-Interface bzw. einer Digital-
Zentrale incl. Interface in den technischen Beschreibungen deklarieren, welche Protokolle unterstützt werden. Ebenfalls bestimmt die Digital-Zentrale die Möglichkeiten des Einsatzes diverser Decoder, die ja am internen Bus des Digitalsystems angeschlossen werden (nicht am Interface!). Hier sollte auf allgemeine Kompatibilität, die sich an allgemeinen Standards ausrichtet, geachtet werden, die keine einseitige Abhängigkeit von einem bestimmten Hersteller erzeugt.
Die technischen Daten zur Digisoft-Modellbahn-Software finden Sie auch auf unseren Internet-Seiten von Digisoft in den Produktbeschreibungen und den download-baren PDF-Dokumenten von DSMBS und MBControl.
|
