DSMBS/MBControl überlassen die Definition der Fahrstraßen und deren Eigenschaften dem Anwender. Dies betrifft nicht nur die Auswahl der zu schaltenden Weichen und Signale (oder anderer “Schalter”), sondern auch Art und Umfang der Sicherungseinrichtungen. Hierzu gehören der Flankenschutz (“Verriegelung”) und der Auffahrschutz (“Blockierung”).
Rangierfahrstraßen unterscheiden sich von Zugfahrstraßen im Wesentlichen durch die fehlende Verriegelung und/oder Blockierung. Durch Weglasssen der entsprechenden Definitionen in den Fahrstraßen kann dies also nachgebildet werden. Rangierfahrstraßen, die Zugfahrstraßen tangieren oder kreuzen, sollten allerdings mit einer Verriegelung versehen werden!
Spezielle Graphiken als “Rangiersignal” sind derzeit nicht in DSMBS/MBControl enthalten, können aber ohne weitere durch die Standard-Signalanzeige oder die “Zusatzsignalanzeige” ersetzt werden. Welcher Signaltyp auf der Modellbahnanlage eingebaut wird, ist dabei gleichgültig - letztlich werden seitens der Software immer nur Stellungsanweisungen gesandt.
DSMBS: Ein Halt vor einem Rangiersignal könnte genau so definiert werden, wie vor jedem anderen Signal. Nur wäre bei Verwendung der LZB-Steuerung von DSMBS für die Rangierfahrten die Vergabe einer “Zugnummer” für den automatischen Halt erforderlich, was bei Rangierfahrten beim Vorbild natürlich nicht der Fall ist.
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